Die Entstehungsgeschichte eines Gewebes
Als wir noch in Norddeutschland lebten, besuchten wir in einem kleinen Dorf, direkt an der Nordsee einen Wollmarkt. Von dort brachte ich das schöne Garn mit nach Hause. Leider nur einen Strang, denn manchmal bin ich ein bisschen geizig – und einen konkreten Plan hatte ich nicht dafür.
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Bei soo wenig Garn musste ich ganz schön rechnen, – wie lang und wie breit kann er werden, dass er am Ende nach etwas aussieht…
Es kamen noch ein Paar Farben dazu.
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Sommerschal / gewebt
Nun das Kette schären
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Wichtig dabei ist, auf das Fadenkreuz zu achten und vor dem Abheben der Kettfäden, den Strang abzubinden damit es nicht zu Verwirrungen 🙂 kommt.
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Nun werden die Kettfäden gleichmäßig, von der Mitte aus über den Reedekamm aufgeteilt.
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Das Fadenkreuz ( rechts ) ist durch die beiden Stäbe gesichert. Beim Aufwickeln auf den Kettbaum , legt man Streifen von Packpapier ein, damit die Fäden plan liegen können.
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Alle Fäden werden durch die Litzen gezogen, danach durch das Webblatt. Wenn das getan ist werden die Fäden am Warenbaum befestigt und
G ( K ) ruscht
eingewebt
🙂



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Da die Fäden unterschiedlich dick waren und zum Teil sehr dünn, legte ich beim Aufwickeln auf den Warenbaum auch immer Papier unter das
Gewebe
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Es ist ein Schal geworden, – und die Beschenkte hat sich sehr gefreut !
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